Wissenschaftscafé: Ist eine gesunde Stadt möglich? Woche der Bürgerwissenschaft (4. Dezember 2023)

Wir beginnen unsere Gespräche über die Stadt auf der Citizen Science Week mit einem Treffen mit zwei Spezialisten auf diesem Gebiet. Beide sind Praktiker und Theoretiker, die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung den breiten und internationalen Kontext aufzeigen können, wie Städte heute gestaltet und verändert werden, um gesunde Räume zu schaffen. Wie werden medizinische, neurowissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse dazu genutzt? Können wir Städte schaffen, in denen wir uns nicht einsam und ausgegrenzt fühlen und nicht von Lärm und anderen Umweltbelastungen bombardiert werden? Wir werden mit Natalia Olszewska und Artur Celiński über Ideen für eine gesunde Stadt sprechen.

Natalia Olszewska ist eine Spezialistin für evidenzbasiertes Design (neurowissenschaftlich fundiertes Design). Sie ist Ärztin mit über 10 Jahren Erfahrung. Sie hat einen außergewöhnlichen Hintergrund in Medizin (Jagiellonen-Universität und Universität Tor Vergata), Neurowissenschaften (University College London, École Normale Supérieure und Sorbonne) und der Anwendung von Neurowissenschaften in der Architektur (IUAV-Universität). Sie ist Dozentin im Masterstudiengang NAAD (Neuroscience Applied to Architectural Design) der Universität IUAV in Venedig. Mitbegründerin von IMPRONTA, einem Beratungs- und Forschungsunternehmen im Bereich Design für Wohlbefinden, das sich auf die Anwendung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse in der Architektur spezialisiert hat. Sie sammelte Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Architekten durch die Beratung bei Projekten in Polen und auf internationaler Ebene. Ihre Arbeit wird von ihrer Sorge um das Wohlbefinden der Raumnutzer geleitet. Sie interessiert sich für die Auswirkungen der gebauten Umwelt auf soziale, kognitive und biologische Aspekte der menschlichen Erfahrung.

Titel des Vortrags: "Gehirnfreundliche Städte: Wie können Architektur und Stadtplanung unsere Gesundheit positiv beeinflussen?".

Artur Celiński beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Stadt - er verbindet sanfte Aktionen mit dem, was physisch auf dem städtischen Boden geschieht. Politikwissenschaftler, Journalist, Förderer von Innovationen bei der Verwaltung öffentlicher Maßnahmen und der Einführung von Instrumenten des Bürgerdialogs. Gründerin und Teamleiterin des Projekts City DNA. Schafft den städtischen Newsletter "City Magazine". - Regelmäßige Informationen zu den interessantesten Themen, die Städte und Metropolen auf der ganzen Welt betreffen. Arbeitet an der kommunalen Kulturpolitik in ganz Polen: Er entwirft sie und unterstützt ihre Umsetzung. Er ist auch der Autor des kulturpolitischen Prozesses in Bialystok (in Zusammenarbeit mit der SocLab Foundation). Initiator und Koordinator der Studie "DNA der Stadt: Städtische Kulturpolitiken". Zusammenarbeit mit Radio TOK FM - derzeit als Mitgestalter des Podcasts "Magazyn Miasta". Kuratorin des internationalen Projekts "Overseas conversations" des Goethe-Instituts. Herausgeber und Mitherausgeber von 13 Forschungsberichten zur Kulturpolitik in polnischen Städten. Er war als Berater für das Programm "Koalition der Städte" tätig, das im Rahmen der Feierlichkeiten zur Kulturhauptstadt Europas 2016 durchgeführt wurde. Sein neuestes Projekt ist "Miastopoczucie", ein Podcast, der gemeinsam vom Institute of Urban Culture und dem City Magazine produziert wird.

Gastgeberin des Treffens ist Dr. Katarzyna Sztop-Rutkowska von der SocLab Foundation: eine in Białystok lebende Frau aus Łódź, die viele andere Städte liebt, eine Soziologin, Stadtaktivistin und Initiatorin der SocLab Foundation in Białystok. Ein Fan von Stadtgestaltung mit Kopf und Bürgern

Die Citizen Science Week ist eine Reihe von Begegnungen zwischen Wissenschaftlern, sozialen Aktivisten, Stadtverwaltungen und Einwohnern, um die Auswirkungen moderner Städte auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit - körperlich und geistig - zu erörtern.

Die Citizen Science Week wird von der SocLab Foundation, der Universität Bialystok und der Medizinischen Universität Bialystok im Rahmen des JU4H-Projekts organisiert.

Bleib informiert

Trage dich in unsere Mailingliste ein, um Neuigkeiten über das JoinUs4Health-Projekt zu erhalten.

Folge uns auf den sozialen Medien
Zum Inhalt springen